Niki auf Bali – Zwischen Räucherstäbchen, Roller & Ruhe

Nicole Adler

IN DIESEM ARTIKEL…

Heute nehme ich dich mit nach Bali – dorthin, wo sich alles irgendwie intensiver anfühlt: die Hitze, die Farben, das Leben auf der Straße. Ich zeige dir, was mich überrascht hat, was mich überfordert hat – und was ich unbedingt wieder genauso erleben will.

1. Der erste Abend – und direkt mittendrin

Ich war gerade angekommen, wollte eigentlich nur zum Strand – und stand plötzlich mitten in einer Tempelzeremonie.

Es war laut, es war bunt, es roch nach Rauch und Blüten. Ich hatte keine Ahnung, was gefeiert wurde. Aber das war auch egal. Ich hab mich einfach hingesetzt und beobachtet.

Die Musik klang fremd, fast meditativ. Und trotzdem hatte ich das Gefühl, dazuzugehören – ohne etwas sagen zu müssen.

2. Mit dem Roller unterwegs – langsam durch's Grün

Bali habe ich am liebsten vom Roller aus erlebt. Ich bin nicht weit gefahren, eher langsam, Schritt für Schritt.

Die Straßen waren mal laut, mal ganz still. Zwischen Reisfeldern, Wasserläufen, Palmen. Manchmal roch es nach frisch frittiertem Tempeh, dann wieder nach verbrannten Blättern.

Ich hab oft einfach angehalten. Habe geschaut, zugehört, durchgeatmet.

Bali ist kein Ort, den man abhakt. Sondern einer, in dem man bleibt – auch nur für ein paar Minuten länger.

3. Die schönsten Begegnungen? Nicht geplant.

Die schönsten Begegnungen passieren, wenn man sie nicht erwartet.

Auf einem kleinen Markt habe ich drei Frauen gesehen, die bunte Opfergaben vorbereitet haben. Kleine Details, viel Geduld, keine Show – einfach Alltag.

Ich bin stehen geblieben, hab gelächelt. Sie haben zurückgelächelt. Wir haben kein Wort gewechselt – aber es hat gereicht.

Solche Momente vergisst man nicht, weil sie echt sind.

Mein Fazit

Ich bin ohne Erwartungen los – und genau das hat alles möglich gemacht.

Bali war für mich keine To-do-Liste, kein Sightseeing-Marathon. Sondern ein Ort, an dem ich mich treiben lassen konnte.

Mit offenen Augen, langsamem Tempo – und genau dem richtigen Maß an Planlosigkeit.